Zeitarbeit Warum ist der Begriff „Leiharbeit“ so negativ behaftet?

Über die Leiharbeit - oder auch Zeitarbeit genannt – gibt es allerlei Vorurteile. Aber warum?

Heute klären wir mal ein paar Vorurteile auf.

Vorurteil Nummer 1: Als Leiharbeiter verdient man weniger, richtig?

FALSCH.

In der Zeitarbeit sind die Löhne tariflich geregelt durch, wie bei uns, die iGZ. Auch wenn es natürlich auf die Berufserfahrung ankommt, die man mitbringt, liegt der Mindestlohn in der Zeitarbeit meist sogar über dem, den Personen in Festanstellungen erhalten. Dann erhalten Zeitarbeitnehmer und Zeitarbeitnehmerinnen noch Branchenzuschläge, je nachdem welche Position sie angenommen haben. Und dann gibt es noch „Equal Pay“, was besagt, dass man nach neun Monaten durchgehender Beschäftigung in einem Unternehmen den gleichen Lohn wie das festangestellte Personal erhält.

Soweit doch schonmal gut, oder? Weitergehts.

Vorurteil Nummer 2: Als Zeitarbeitnehmer oder Zeitarbeitnehmerin hat man einfach weniger Rechte als das festangestellte Personal, richtig?

Das ist sowas von falsch, falscher geht’s gar nicht.

Hast du schonmal was von „Equal Treatment“ gehört? Das besagt, dass das Personal, das über eine Zeitarbeitsfirma kommt, genauso behandelt werden muss wie die Belegschaft. Das bedeutet also dir stehen die gleichen Benefits zu, für dich herrschen die gleichen Regeln und eigentlich gehörst du vollkommen dazu, nur du wurdest einfach an das Kundenunternehmen durch Dritte vermittelt.

Und nach drei Monaten durchgehender Beschäftigung darfst du sogar den Betriebsrat mitwählen. Das kommt dir dann auch zugute, wenn du dort länger im Einsatz bist.

Wir würden mal behaupten bis jetzt haben wir schon ganz gut mit den Vorurteilen aufgeräumt, oder?

Vorurteil Nummer 3: Zeitarbeit sieht nicht gut im Lebenslauf aus, weil das nur was für weniger qualifizierte Menschen ist. Ist doch so, oder?

Wer das in den Umlauf gebracht hat, hat sich nie mit der Zeitarbeit befasst. Das ist genauso falsch, wie zu behaupten eine Tomate sei eine Hängebrücke.

Es gibt so viele verschiedene Personaldienstleister und alle arbeiten in unterschiedlichen Branchen. Mittlerweile werden sogar Ärzte über die Zeitarbeit vermittelt. Außerdem bedeutet Zeitarbeit nicht gleich Zeitarbeit, denn oftmals – und vor allem bei uns – werden Mitarbeiter von dem Unternehmen, bei dem sie im Einsatz sind, übernommen. Und dann gibt es da noch die Direktvermittlung, die auch von Zeitarbeitsunternehmen angeboten wird. Das bedeutet ein Kunde ist auf der Suche nach der perfekten Besetzung für eine Vakanz in seinem Unternehmen und die Zeitarbeitsfirma sucht nach entsprechenden Bewerbern. Unterm Stich also bringt dir der Kontakt und die Zusammenarbeit mit Firmen wie Team Walter nur mehr Erfahrung. Manchmal sogar mehr als du sonst sammeln würdest.

Vorurteil Nummer 4: Zeitarbeit ist quasi Zwangsarbeit.

Oder auch nicht, zumindest bei uns ist das definitiv nicht so.

Bei einem Arbeitsverhältnis geht es um Chemie zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Vor Jahren – und damit meinen wir wirklich richtig viele Jahre – war es noch so, dass man in der Zeitarbeit einfach an Firma X vermittelt wurde, zwei Monate später bei Firma Y gearbeitet hat und kurze Zeit später bei Firma Z. Es ging nicht darum etwas Passendes für alle Seiten zu finden, sondern Profit zu machen. Wir arbeitet aber schon seit unserer Gründung 2009 mit dem Gedanken „Win-Win-Win“. Ein Win für das Kundenunternehmen, das eine passende Person für die Vakanz beschäftigen kann. Ein Win für die sich bewerbende Person, die an einem Platz arbeitet, der zu ihr passt. Ein Win für uns, weil wir unseren Job für alle Seiten so erledigen, dass alle profitieren.

So, und jetzt kannst du allen, die sagen „Zeitarbeit ist doof“ einfach diesen Artikel zeigen. Mal schauen wie doof Zeitarbeit dann noch ist.

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